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Bergbau-Museum

Ortschaft: Calceranica al Lago
Das Museum ist ein wertvolles Zeugnis der intensiven Tätigkeit des Bergbaus in Calceranica von 1800 bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Obwohl die ersten gelegentlichen Arbeiten im Mandola-Tal - dem Bach, der dem Vigolana-Massiv entspringt und in den Caldonazzo-See mündet - bereits für das Jahr 1600 dokumentiert sind, erfolgte die industrielle Ausbeutung der Lagerstätte vor allem zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und 1964 durch das Unternehmen Montecatini mit der Gewinnung von Pyrit für die Herstellung von Schwefelsäure.

Im Museum sind Gegenstände und Zubehör der einzelnen Ausrüstungen der Bergbauarbeiter ausgestellt, von den ältesten bis zu den neuesten, zusammen mit Dokumenten, Fotos, Karten, Bohr-, Belüftungs- und Transportmaschinen und allem, was sonst noch zur Verarbeitung des abgebauten Materials verwendet wurde.

Auf einer Reihe von Schautafeln werden außerdem die geologische Struktur und die Mineralisierungsmerkmale des Gebiets vorgestellt.

Nur wenige Schritte vom Rathaus entfernt, auf der Piazza Graziadei, befindet sich das vom Künstler Mario Ricci aus Porphyr geschaffene Bergarbeiterdenkmal. Es wurde 1991 eingeweiht, ist 4,50 Meter hoch und wurde von einer Gruppe ehemaliger Bergleute und dem Verein Gruppo Culturale Miniera errichtet.

Das Museum ist ganzjährig geöffnet und kann von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr besichtigt werden - der Eintritt ist frei.

Informationen:
Informationsbüro von Calceranica al Lago (geöffnet von Mai bis September von Montag bis Samstag 9 - 12.30 Uhr und 15 - 18 Uhr) Piazza Municipio 1; Telefon +39 0461.727745

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