Kirche del Redentore
Die alte Kirche hatte „ein einziges Kirchenschiff, vier Joche, blau gestrichen und mit Sternen übersät, und die Apsis war mit Fresken voller schöner Geschichten geschmückt“. Von der alten Kirche sind unter anderem zwei wundervolle Relikte, zwei Juwelen der Kunst, die beiden Altäre der heutigen Kirche, die im Querschiff neu zusammengesetzt wurden, erhalten geblieben, was im weiteren Sinne darauf schließen lässt, wie schön und reich an Kunst sie war.
Das heutige Gebäude ist ein lateinisches Kreuz mit drei Schiffen, Querschiff und polygonaler Apsis im neoromanischen Stil mit byzantinischen und gotischen Elementen. Die Apsiskuppel ist 39 Meter hoch. Die Innendekoration stammt von den Malern Devigili und Tevini (1908), die Via Crucis von G.B. Chiocchetti (1885).
Der monumentale Hochaltar (1927) stammt vom Architekten Tomasi, mit einem großen Kruzifix von Giuseppe Rungaldier und vier bedeutenden Holzstatuen (1884). Die acht Altäre bestehen aus Marmor, der teilweise aus der alten Kirche stammt. Der Altar der Heiligen Vittore und Corona (17. Jahrhundert) ist der schönste von allen: Er war der Hauptaltar der alten Kirche und ist reich an Marmor, Statuen (Evangelisten, Engel, Heilige,...) und Ornamenten. Die Statue der Unbefleckten Empfängnis, die ebenfalls aus der alten Kirche wieder auftauchte, ist barock, aus Marmor, mit dem Wappen Giannettinis auf dem Antipendium (17. Jahrhundert) und einer Holzstatue der Unbefleckten Empfängnis in der Nische. Unten links befindet sich das Arkosolium (1946) von Monsignore Domenico Caproni der Grafen von Tagliedo von Massone D'Arco, dem Erbauer des Tempels. Der Sarkophag besteht aus gestreiftem Carrara-Marmor, das Mosaik stammt von Gianese von Venedig (1946).
Zum Erbe der Kirche gehört außerdem ein Altarbild von Andrea Pozzo, das den Heiligen Josef mit Kind und Engeln darstellt. Die Orgel hinter dem Hauptaltar stammt von Lingiardi da Padova (1855).
Der von der Kirche getrennte Glockenturm hat einen sich verjüngenden Steinsockel, große Fenster über der Uhr, einen hängenden Balkon und eine birnenförmige Turmspitze aus dem 18. Jahrhundert. Zu seinen Füßen befindet sich das Kriegsdenkmal von Aldo Caron (1952).
Die Kirche ist jeden Morgen bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis abends geöffnet.
ZEITEN DER HEILIGEN MESSE:
Jeden Tag um 18.00 Uhr
Sonntag 10.30 und 18.00 Uhr